Diesmal ausschließlich mit Hinweisen und Links zu BetriebsratsBlogs:
- Der AngestelltenBetriebsrat der ABB AG spricht in seinem Blog das Problem der Sozialschmarotzer an, wobei der Kollege “dieses Problem einmal von einem anderen Blickwinkel betrachten möchte“:
“Eine Milliarde Euro schulden Firmen unserem Sozialsystem! Sie führen die von ihren Mitarbeitern eingehobenen Beiträge nicht ordnungsgemäß an unser Sozialversicherungssystem ab, sonder behalten es einfach ein. Ebenso behalten sie ihren eigenen Anteil ein.
Diese nicht geleisteten Beiträge fehlen aber unseren Arbeitslosen-, Pensions- und Krankenkassen.
1.000.000.000.-Euro sind fast ein Drittel der Ausgaben der Krankenkassen für ärztliche Hilfe!
Kein Wunder, wenn dann den Kassen das Geld fehlt!“
- Im BetriebsratsBlog von Schöller Bleckmann Oilfield wird der Internationale Frauentag gewürdigt und auf seine Geschichte aufmerksam gemacht:
“Der Internationale Frauentag blickt bereits auf eine lange Tradition zurück. Er entstand im Kampf um Gleichberechtigung und Wahlrecht für Frauen und wurde erstmals im Jahr 1911 begangen.Warum Brot und Rosen am Internationalen Frauentag?
Der Slogan “Brot und Rosen” stammt aus einem Gedicht von James Oppenheim und wurde zur Streikparole als Textilarbeiterinnen Anfang des 20 Jahrhunderts in Massachusetts (USA) für gerechten Lohn (Brot) und menschenwürdige Arbeits- und Lebensbedingungen in Streik traten.“
- Der Betriebsrat von AustroPort am Schwechater Flughafen freut sich und er freut sich zurecht. Er bietet nicht nur das Service eines Betriebsratsblogs sondern auch das einer gemeinsamen Seite auf Facebook an und kann dort das 100ste Mitglied begrüßen:
“Heute, am 28.3.2010, irgenwann am Nachmittag, war es soweit:
Wie der obenstehende Screenshot zeigt, hat heute die Seite von BR-AUP auf Facebook den 100. Fan bekommen. Wir bedanken uns herzlichst für Eure Unterstützung!“
- Im Blog des Betriebsrats der E+E Elektronik kann man lesen, dass die Arbeiterkammer Oberösterreichs zur Milderung der Strompreiserhöhung Freistromtage und für sozial schlechter gestellte gar einen Freistrommonat erreicht hat:
“Wir begrüßen diesen Erfolg der AK OÖ und leiten diese Information – die ja noch kaum einer Zeitung zu entnehmen war – gerne an unsere Mitglieder und FreundInnen weiter, damit möglichst viele in den Genuss dieser (wenn auch für sozial nicht bedürftige eher geringen) Ersparnis kommen.
Über die Homepage der AK OÖ kann unter HIER der Antrag auf die drei Freistromtage über jeden Internetzugang gestellt werden. Die Informationen der AK OÖ und das Antragsformular fügen wir an – bitte diese Information und das Antragsformular auch an jene weiter zu geben, die über kein Email verfügen – wir sollten auch allen unseren Bekannten und vor allem den sozial Bedürftigen – die ja kaum über Email oder Internet-Zugang verfügen – die Möglichkeit geben, an dieser von der AK erreichten Milderung der Strompreiserhöhung teilzuhaben.“
- Das Blog des Metro Cash&Carry Betriebsrats berichtet vom und unterstützt den Themenschwerpunkt der Gewerkschaften 2010: Umverteilen und Fair Teilen:
“2010 wird das Jahr, in dem die Politik in Österreich und in Europa darüber entscheidet, wie die Schulden, die im Zuge der Krise entstanden sind, abgebaut werden sollen.
Soll man weniger Geld ausgeben – zum Beispiel bei Pensionen, Gesundheit und Sozialleistungen streichen?
Oder soll man mehr Geld einnehmen – zum Beispiel mit höheren Beiträgen von Vermögenden oder von Spekulanten?FAIR TEILEN will ein Umdenken einleiten und den Sozialstaat sichern.
Geld dafür gibt es genug – es ist nur falsch verteilt.“
- Alarmierendes dokumentiert das Betriebsratsblog der Medizinischen Universität Wien, der bereits seit langem über die problematische Handhabung der Arbeitszeiten beim medizinischen Personal berichtet: Jeder zweite Arzt burnout-gefährdet:
“Aktuelle Studien belegen, dass zumindest 20 Prozent der Ärztinnen und Ärzte in Österreich manifeste Burnout-Symptome zeigen, 50 Prozent gelten als gefährdet. Um Übermüdung, Erschöpfung und Frustration rechtzeitig vorzubeugen, fordert die Ärztekammer nun die Begrenzung der Arbeitszeiten “auf ein zumutbares Maß” durch genaue Überprüfung der Arbeitssituation, die Einhaltung der maximal zulässigen Arbeitszeiten im Spitalsbereich sowie die Möglichkeit vor allem für ältere Kolleginnen und Kollegen, die Anzahl der Nachtdienste zu begrenzen.“
- Ein Lehrbeispiel, wie Transparenz in der Arbeits- und Wirtschaftswelt ausschauen sollte, und auch ein Lehrbeispiel für die Öffentlichkeitsarbeit eines Betriebsrats im Sinne ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stellt wohl der BR der SCA Laakirchen da. Er beginnt mit dem Anspruch auf Transparenz beim eigenen Gremium und listet die Arbeitspunkte der Betriebsratssitzungen auf. “Open Goverment” kann sich da ein Beispiel nehmen:
“Diesesmal wurden folgende Themen behandelt:
1. Neue Gleitzeitvereinbarung – einstimmig angenommen. (Details im Intranet)
2. All-In-Verträge, Aktionswoche der GPA-djp mit Auftaktveranstaltung 1.3. Linz (hier zum Nachlesen)
3. Bericht über die Kassaprüfung durch die AK vom 9.2.
4. Diskussion über Tankrabatte, Möglichkeiten?
5. Einkaufsgutscheine (Vergünstigungen wie z.B.: www.gratisgeld.name) wird nicht weiter verfolgt!
6. Unterstützung der Volkshilfe – für 2010 beschlossen
7. Kinogutscheine (Starmovie) wurden angefordert!
8. Controllingbericht
9. SCA-Statkraft Windkraftanlagenprojekt
10. Urlaubsverfall
11. Asbest / Berufskrankheit –> www.asbestberatung.at
12. Sozial-Kultur- und Sportausschuss; Belegschaftsveranstaltungen gut!; Fischteich Anzental / Badeplatz bei Traun?; Villa Kunterbunt gibt es auch 2010!
13. Allfälliges wie: Gesund und fit ins Arbeitsleben (ASKÖ); AGENDA 21 in LaakirchenMehr Infos gibt es bei deinem Betriebsrat!“