Archiv der Kategorie: Arbeitnehmerseite

Gegenöffentlichkeit 2.0 bald online

Komme gerade von einem Termin, von einer Besprechung, und ich muss sagen, ich bin guter Dinge. Warum? Ein Lieblingsprojekt von mir wird schön langsam real und immer realer. Ich kann es kaum mehr erwarten 😀

Die Besprechung von im Café Möbel in der Burggasse statt, weil da gibt es gutes Wlan. Wir waren zu fünft, eine junge Hündin, deren Besitzerin Anna, meine Wenigkeit und zwei Laptops.

DI Anna Potocka ist Programmiererin. Der Grund unseres Treffens:
sie für unsere bastelt Betriebsrats-, die gewerkschaftlichen und andere kritische, sich arbeitnehmerseitig engagierende Blogs einen Blogaggregator. Zu diesem Treffen hat sie mir die ersten Ergebnisse ihrer bisherigen Programmieranstrengungen gezeigt.

Was macht ein Blog Aggregator?
Ankündigung weiterlesen …

Seminarerwartungen unseres neuen BlogSeminars

Dieser Beitrag wurde am von in
Arbeitnehmerseite, BetriebsratsBlog veröffentlicht.

Ein neues Blog-Seminar, das erste des neuen Jahres 2009, hat vor wenigen Minuten begonnen.

Die erste Begrüßung ist gerade über die Bühne gegangen. Gleich darauf haben wir alle schon unsere vorbereiteten Blogs aufgerufen und bevor sonst noch viel geschehen ist, sind bereits alle dabei, den ersten Blogeintrag zu veröffentlichen. Thema: die Seminarerwartungen!

Seminarraum20 Minuten nach der Seminareröffnung gibt es bereits 12 neue Blogbeiträge in 8 neuen Betriebsratsblogs; von denen hoffentlich in Bälde, das heißt in den nächsten Monaten zu berichten sein wird.

Vorerst stehen einmal 2 Seminartage hier im Karl-Weigl-Bildungshaus in Mödling und ein 3. Seminartag in einem Monat in der Vida an. Der Beginn ist aber wieder mal vielversprechend … 🙂

ein schönes Neues Jahr!

Alles neu macht der … ähm … Jahresanfang! 😀

Wie Du wahrscheinlich sofort bemerkst, habe ich im eBetriebsratBlog etwas aufgeräumt und umgestellt.
Quasi Vorbereitungen, um 2009 noch mehr, noch besser, noch übersichtlicher die BlogOffensive der ArbeitnehmerInnen-Blogosphäre voranzutreiben. (Umfrage zum neuen Layout, bitte stimm ab.)

Jahresrückblick 2008?
Das ist ja auch immer die Zeit, ein bisschen zurück und ein bisschen nach vorne zu schauen, zum Jahreswechsel. Allerdings werde ich das jetzt mal lassen und im Frühjahr nachholen, wenn sich der Kick-off unserer BlogOffensive jährt (siehe das Datum dieses Eintrags).

Kaum einer unserer Blogs ist schon ein Jahr alt, die meisten haben noch kein halbes Jahr am Buckel. Dafür sind auf der neu erstellten Übersichtsseite unserer Blogs aber schon einige ansehnliche Beispiele zusammengekommen. Das ist eine Bestandsaufnahme zum Jahreswechsel, die sich auch schon sehen lassen kann.

Glück auf im neuen Jahr, lg
chr.

Willkommen in der ArbeitnehmerInnen-Blogosphäre

Kompetenz

Kompetenz 12/08 (pdf)

… so lautet der Titel eines Artikels, den ich für die Ausgabe 12/2008 der Kompetenz geschrieben habe.
Mittlerweile nun erschienen – Seiten 16-17 -, sei der Artikel auch hier hereingestellt:

Utl.: Das Potential für betriebliche und gewerkschaftliche Gegenöffentlichkeit2.0

Mit dem Jahr 2008 hat die GPA-djp eine Web2.0- und Blogoffensive gestartet. Die ersten Erfahrungen mit sind vielversprechend, das Potential des Werkzeugs “Blog” lässt auf noch viel mehr hoffen.

In den 70er Jahren markierte der Aufbau von “Gegenöffentlichkeit” eine der wichtigsten Strategien der Gewerkschaft. BR-Zeitungen sollen der Informationspolitik der Unternehmer etwas entgegenhalten. Gewerkschaftliche Zeitschriften stellen eine unabhängige Alternative zum Mediensystem dar.

Heute bietet das Web2.0 gute Chancen für praktische Gegenöffentlichkeiten. Eine der Grundlagen: der geringe Aufwand.
Klick, um den ganzen Artikel zu lesen …

beim KonzernBR der VOEST Alpine

Dieser Beitrag wurde am von in
Arbeitnehmerseite, Öffentlichkeitsarbeit veröffentlicht.

Letzten Mi, 3. 12. war ich beim Konzernbetriebsrat der VOEST Alpine zu einem Vorgespräch für ein Seminar – quasi “Sondierungsgespräche” 🙂 – eingeladen.
Vorher war ich noch bei den KollegInnen von E+E Elektronik (Bericht hier). Christian hat mich sogar noch mit dem Auto zum VOEST Gelände gebracht. DANKE!

Zuerst einmal:
Wow, ich bin mit vielen Eindrücken wieder in den Zug nach Wien gestiegen, die ich als beeindruckend charakterisieren muss. Das hält auch bis heute an.

Beeindruckend waren z.B. die Dimensionen. Die Logistik der verschiedenen Anfahrtswege, Hallen, Gebäude, Anlieferungen, Schranken und Schleusen, … das hat etwas von der Faszination eines großen Flughafens.

Um 4 Uhr nachmittags, als ich aus dem Gebäude BG 19 wieder raus bin, waren da hunderte bzw. eher tausende Menschen unterwegs. Busse schieben sich durch Zufahrten, Schleusen und Gebäude spuken Menschen aus und nehmen andere auf. Kolonnen von Autos sind unterwegs, alles hat die Aura einer selbstverständlichen und tagtäglichen Veranstaltung. Dahinter qualmt der ‘LD 3‘ in einen winterlichen Sonnenuntergang.

Der KonzernBR – der ‘Stab’
Auch beeindruckend ist freilich die Dimension des Betriebsrats bei einem Konzern dieser Größe. Ich hatte beim Konzernbetriebsrat zu tun, der unter anderem so etwas wie eine Stabsstelle der vielen Arbeiter- und AngestelltenBRs der verschiedenen Einheiten und Gruppen darstellt.

Der Begriff “Stab” sei mir nachgesehen. Er ist nicht militärisch gemeint; auch wenn diese Begrifflichkeit in der Wikipedia überwiegt (siehe Link).
Aber in der Gruppen- und Organisationssoziologie ist der Stab das, was aber einer gewissen Größe als teilunabhängige Organisationseinheit zur Bewältigung der Verwaltung eingerichtet werden muss. Besonders knifflig, wichtig und interessant ist die Rolle des “Stabs”, wenn er zur Administration vieler Gruppen(-interessen) eingesetzt ist.

“Verwaltung” ergibt sich als Notwendigkeit überall dort, wo durch Gebäude, Geräte, Haushaltsmittel, “Vorgangsmassen” ein Management durch die Gruppenvertreter selbst nicht mehr möglich ist.

[aus einem Klassiker der Gruppensoziologie]

Jedenfalls, lange Vorrede kurzer Sinn, bei dem Treffen mit Vertretern des KonzernBRs ging es um die Öffentlichkeitsarbeit des bzw. der vielen BRs für diese riesige und heterogene Belegschaft; und zwar der Aspekt der elektronischen Medien. Ganzen Artikel weiterlesen …

Bin gerade in Engerwitzdorf (OÖ)

… und zwar zu Gast beim BR der E+E Elektronik; ein Betrieb mit rund 200 MitarbeiterInnen, nahe Linz in fast schon idyllischer Landschaft gelegen.

BR-Blog Strategien
Der BR von E+E ist toll organisiert und ziemlich engagiert. Der Empfang ist nicht nur nett, ich wurde sogar vom Linzer Bhf abgeholt. Danke!

Koll. Buchinger betreibt schon seit bald einem dreiviertel Jahr ein BR-Blog als Probeprojekt. Ohne Einschulung und nur mit dem Grundgerüst des BaukastenBlogs (im Zuge unserer Blogoffensive) hat sich Christian schon viel selbst erarbeitet und bereits weitere Blogs gestartet.

Koll. Christian Buchinger (BRV)

Jetzt diskutieren wir – mit der Erfahrung des ganzen Testlaufs im Rücken – wie die Strategie eines professionellen, spannenden und kooperativ betriebenen BR-Blogs im nächsten Schritt ausschauen könnte.
Thema ist auch, was für das Intranet, was für andere Medienkanäle spricht. Welche Rolle hat das Archiv für die Identität und wie kann den MitarbeiterInnen mit der Zeit das Blog in seiner ganzen Funktionalität näher gebracht werden.

KV-Verhandlung gebloggt
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Bloggen gegen Zensur und übermächtigen Widerstand

Ganz unten im Beitrag BR-Blog sofort nach Start abgeschossen?!? habe ich schon einmal vom Bloggen unter kritischen Bedingungen geschrieben. Da ging es um Betriebsrats- und MitarbeiterInnen-Blogs und darum, dass die Arbeitgeberseite natürlich immer ein logisches Interesse daran hat, das MitarbeiterInnen sich nicht organisieren, nicht kommunizieren, keinen Zugang zur Öffentlichkeit haben.

Hier geht es nun um ganz andere und dennoch strukturell auch vergleichbare Bedingungen. Es geht um China:

Bloggen hinter der “Großen Firewall”
Der chinesische Blogging-Pionier Isaac Mao sieht in Weblogs und Social-Media-Anwendungen ein wichtiges Mittel zur Veränderung der chinesischen Gesellschaft.

… ein Artikel auf der ORF futurezone.

Schon der Beginn bringt etwas auf den Punkt, was ich genauso erlebt habe und immer noch erlebe:

Ich habe damals mit dem Bloggen begonnen, weil ich Weblogs zum Lernen nutzen wollte. Blogs sind ein wunderbares Werkzeug, um Wissen mit anderen Leuten zu teilen und zu reflektieren. [..]
Kurz nachdem meine ersten Postings veröffentlicht waren, haben sich Kontakte zu anderen Bloggern ergeben. Es waren damals nicht sehr viele. Es hat sich schnell eine kleine Community gebildet

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