Ich komme gerade aus einer Besprechung in der GPA-djp. Anlass waren die Vorgänge rund um den BetriebsratsBlog der TSG, der so plötzlich und kurz nach dem “going public” wieder auf “standby” schalten musste.
Es zeigt sich, dass ich mit meinen Unkenrufen – BR-Blog sofort nach Start abgeschossen?!? – leider nicht so falsch gelegen bin. (Auch in D wurde der Fall schon wahrgenommen.) Es zeigt sich aber auch, dass übertriebener Pessimismus wohl nicht notwendig oder angebracht ist.
Da hat sich jemand massiv verschätzt, daneben gegriffen und wird sich maximal zum Gespött machen, jedenfalls aber ziemlich zurück rudern müssen. Genauer gesagt, ja, es gibt juristisch relevante Anschuldigungen. Diese stellten sich nach rechtlicher Prüfung durch die Experten der Gewerkschaft als … unhaltbar heraus (um sie nicht absurd zu nennen).
Aber der Reihe nach …
Eine Betreuende Sekretärin ist wütend
Zu dem Gesprächstermin wurde ich von der zuständigen Regionalsekretärin der GPA-djp für den Betrieb der TSG EDV eingeladen. Sie wollte sich ein Bild von den Entwicklungen rund um unsere BR-Blogoffensive, von Blogs, Web2.0 usw. machen und von rechtlichen Problem- und früheren Präzedenzfällen in diesem Bereich unterrichten lassen.
Nun kann die Kollegin mir ja vieles gar nicht im Detail sagen. Verschwiegenheitspflicht und eine Geschichte, die gerade am Laufen ist. Aber so viel ist klar, die Kollegin ist sauer. Und ich denke mir, dass sie das wahrscheinlich sehr begründet ist.
Habe sie als souveräne und erfahrene Gewerkschaftlerin kennen gelernt, die sicher schon einiges erlebt und manches ausgefochten hat. Aber so etwas dürfte ihr auch noch nicht so oft untergekommen sein.